Sturm der Herzen by Shirlee Busbee

Sturm der Herzen by Shirlee Busbee

Autor:Shirlee Busbee
Die sprache: de
Format: mobi
Tags: Romance
ISBN: 9783442374021
Herausgeber: Blanvalet
veröffentlicht: 2009-10-31T23:00:00+00:00


10

Marcus schaute von ihr zu dem Anhänger, er zog die Brauen zusammen. Seinen Blick richtete er auf ihr Gesicht, und er sagte: »Glaubst du nicht, dass es Zeit wird, dass du mir verrätst, was hier vor sich geht? Whitley war offensichtlich davon überzeugt, dass dieser Anhänger Macht über dich hat.« Seine Augen wurden schmal. »Ist es das, was du in seinem Zimmer gesucht hast?«

Sie zögerte, blickte kurz auf den Anhänger, dann wieder weg. »Nicht genau«, sagte sie schließlich. »Ich habe die Wahrheit gesagt, als ich erzählte, ich wüsste nicht, was er habe, nur dass er mir schaden wollte und etwas besaß, das er dazu benutzen könnte.«

»Und dieser Anhänger würde dazu taugen?«, erkundigte er sich ungläubig.

»Ja. Nein. Ach, ich weiß nicht.« Sie holte tief Luft. »Aber ich wollte nichts riskieren, nicht, wenn Whitley am Ende wirklich etwas in der Hand hatte, irgendeinen Gegenstand, der …« Sie schaute wieder fort, biss sich auf die Lippe. »Es ist sehr kompliziert«, erklärte sie schließlich.

Marcus schnaubte abfällig. »Offensichtlich.« Sein Blick glitt über ihre halb abgewandten Züge. »Ich nehme nicht an, dass du mir diese komplizierte Angelegenheit erklären willst, oder?«

Sie lachte bitter. »Nein, lieber nicht.« Sie schaute ihm offen ins Gesicht und fügte hinzu: »Ich werde dich nicht anlügen; wenn ich vermeiden kann, es dir zu sagen, werde ich das tun. Wenn es nach mir geht, werde ich das Geheimnis mit in mein Grab nehmen.« Als sie in seinem Gesicht las, dass er widersprechen wollte, seufzte sie müde. »Ich weiß. Ehe du es aussprichst, stimme ich dir zu, dass es unfair und starrsinnig von mir ist, aber glaube mir, Marcus, wenn unsere Rollen vertauscht wären, würdest du es genauso halten.« Sie blickte auf den Anhänger und fragte leise: »Darf ich ihn haben?«

Einen Moment schaute er sie nachdenklich an, dann reichte er ihn ihr wortlos. Der Anhänger war warm von seiner Hand. Isabel starrte eine Weile darauf, folgte mit den Augen dem Verlauf des eingravierten Musters darauf. Erinnerungen wurden geweckt, und ihr traten Tränen in die Augen. Sie drückte das Schmuckstück an ihren Busen und lächelte zittrig. »Danke«, gelang es ihr mit belegter Stimme zu sagen. »Es bedeutet mir viel.«

Marcus verneigte sich. »Bitte sehr.«

»Wie«, fragte sie, das Schmuckstück sorgsam in ihren Händen haltend, »hast du es von Whitley bekommen? Er hat es doch gewiss nicht einfach so hergegeben?«

Marcus musste grinsen. »Da hast du natürlich recht, aber ich kann, äh, sehr überzeugend sein, wenn sich die Notwendigkeit ergibt.« Sein Grinsen verblasste, und er stellte sich direkt vor sie. Mit ernster Miene erklärte er: »Isabel, du weißt, dass ich nie zulassen werde, dass Whitley oder sonst jemand dir etwas tut. Bist du sicher, dass du mir nicht verraten willst, was vor sich geht?«

Sie zögerte, aber da kam Edmund ins Zimmer und sagte dabei: »Mutter, Großvater schläft ruhig. Denkst du, ich kann ihn kurz allein lassen und mich waschen und anziehen?«

Isabel blickte schuldbewusst auf, dann eilte sie zu ihrem Sohn. »Ich glaube, das ist eine sehr gute Idee. Lauf du nur, ich gehe und schaue nach ihm, solange du weg bist.



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